Freidenker Nr. 1-23 – Verfemte Künstler

Der aktuelle Freidenker ist da, Thema Kunst, speziell verfemte Künstler, also der Umgang mit den Künstlern, welche nicht dem Hauptstrom folgen, sondern bewusst gegen den Strom schwimmen. Es hat sie gegeben und es gibt sie, manche populär, von anderen ist kaum was zu hören, in den Medien selten bis nicht präsent und wenn einmal präsent in den Medien, wurden sie oft verbannt, wenn ihre offene Kritik als unliebsam erkannt.

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Offenes Bildungswochenende des Landesverbandes Sachsen-Anhalt im Deutschen Freidenker-Verband 12. – 14.08.2022 in Quedlinburg.

Seit Gründung des Landesverbandes Sachsen-Anhalt im Deutsche Freidenker-Verband, findet jährlich im Rahmen einer offenen Bildungsveranstaltung ein zentrales Treffen in der Stadt der Gründung statt. Dort treffen sich nicht nur Mitglieder des Verbandes, sondern es können immer auch Gäste begrüßt werden, welche zum Teil sogar eine etwas weitere Anreise in Kauf nehmen und aus den verschiedensten Bundesländern anreisen.

In Folge des letztjährigen Treffens wurde das Thema für das diesjährige Treffen beschlossen, es sollte um Krieg und Frieden gehen und darum geht es auch, ein Thema welches an Aktualität gewonnen und im gesellschaftlichen Leben breiten Raum einnimmt. Die militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sind nicht ohne Folgen, die Bundesrepublik ist in diesem Krieg involviert und die von den USA diktierten Maßnahmen entwickeln zum Teil extreme Folgen auch für die Menschen hierzulande. Der Krieg, die Ergänzung der Politik mit anderen Mitteln, nur was für eine Politik wird ergänzt und was ist Politik eigentlich, deren Mittel eben auch Krieg ist?

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Der Linke Liedersommer findet statt!

Nur an einem anderen Ort als ursprünglich geplant. Termin ist das nächste Wochenende (10. – 12.06.2022) und es wird sicher wieder eine interessante Veranstaltung, in welcher es vorrangig um progressive linke Kultur in diesem Land geht. Insbesondere um Formen der künstlerischen Kultur, welche sich kritisch mit der aktuellen Politik auseinandersetzen und nicht in allgemeiner und oft üblicher Beliebigkeit gefangen, das nachspielt, das nachsingt und deklariert, was die herrschaftliche Politik vorgibt und in ihren Medien zulässt.

Da dem so ist und der Deutsche Freidenker-Verband den Auseinandersetzungen der Zeit nicht aus dem Weg geht, sondern in seiner Tradition führt, ist auch mit entsprechendem Gegenwind zu rechnen, es klärt sich auf, es wird Farbe bekannt und so scheidet sich an den aktuellen gesellschaftlichen Widersprüchen so mancher Geist und das nicht ohne Folgen.

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Einen Kommentar wollte ich hinterlassen, …

Es ist einige Tage her, da habe ich auf Facebook einen Beitrag gelesen, diesen allerdings nicht gekennzeichnet und so ist er mir verloren gegangen. Ich finde ihn nicht wieder, manches läuft einem immer wieder über den Weg, anderes ist oft nicht wiederzufinden. Einen Kommentar wollte ich hinterlassen, geschrieben habe ich diesen wie folgt:

Der “große deutsche Philosoph” wird bemüht, er ist nicht nur groß, sondern der Größte, könnte vermeint werden. So konnte ich zur Wendezeit eine vermehrte Beschäftigung mit den “größten” aller deutschen Philosophen beobachten. Nicht das ich von diesen Philosophen vor dem nichts gehört hatte, aber er hatte in der DDR seinen Platz, welcher ihm gebührte, als Wegbereiter imperialistischen Denkens, Vertreter des subjektiven Idealismus, keine tragende Rolle. Oft begegnete er mir in Folge als Produzent von Zitaten, viel wurde er zitiert, in den verschiedensten Zusammenhängen, er taugt als medial aufgeputschter Heilsbringer, mittels Floskeln kultiviert. Jedenfalls wird er so gebraucht und auch missbraucht. Es ist gelungen über Film, Fernsehen und andere Medien seinen Namen in die meisten Köpfe zu bringen, meistens allerdings als Sprücheklopfer mit den Anspruch eines Philosophen. Und da die meisten Menschen nicht wirklich wissen, was Philosophie eigentlich ist, außer dass es sich um die Liebe zur Weisheit handeln soll, halten sie diese für ein Buch mit sieben Siegeln, welches interessant, weil unerschlossen und wichtig, weil nicht verstanden und so leicht mystifiziert. 

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Widersprüche und Auseinandersetzungen unserer Zeit.

K. L. schrieb auf Facebook: Und nie vergessen: die wirklichen, großen Auseinandersetzungen stehen in Deutschland noch bevor… das hier ist noch nicht für die Sache selbst zu nehmen.

Eine Interessante Aussage, welche ich wie folgt kommentierte: Historischer Optimismus, wir befinden uns nach wie vor in der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus, …! Dabei sind die Auseinandersetzungen im Niedergang eines gesellschaftlichen Systems sehr verschieden, es sind die verschiedensten Kräfte am Werk, sowohl rückwärts gewandt, die gute, alte Zeit beschwören, als die Welt noch scheinbar heil, also das kapitalistische System auf dem aufsteigenden Ast gesellschaftlicher Entwicklung und manche möchten noch weiter zurück, in eine Zeit, wo alle Ritter, keiner Knecht gewesen und andere wiederum hegen den Gedanken vorwärts in eine neue Gesellschaftsordnung, den Sozialismus. Letztere Strömung ist gegenwärtig schwach, muss erst eine Wirksamkeit entwickeln, sich kämpferisch organisieren. All die Auseinandersetzungen, so verschieden sie auch sein mögen im Ziele, sie sind notwendig, ihr Kampf wird letztlich die progressive Bewegung beflügeln, ….

Ein Diskussionsstrang zum Thema Protest, Protest und Faschismus …

Am 20.09.2020 schrieb ich auf Facebook folgenden Kommentar:

>>Gestern war ich fast den ganzen Tag unterwegs und habe das eine und andere Ereignis nicht direkt mitbekommen. Heute wurde mir berichtet, da ich heute auch darüber gelesen und in einem Buch, fand ich folgende Aussage, zwar in einem anderen Zusammenhang, aber passend:

„Ihr Mut ist oft groß, ihre Kenntnisse sind stets klein. Es ist nicht ihr Gewissen, womit es hapert, es ist ihr Wissen.“ P. Hacks<<

Da der Beitrag durchaus etwas salomonisch dahergekommen wurde nachgefragt und es ergab sich ein kurzer Disput, welcher allerdings noch nicht beendet, da eine Erwiderung meinerseits noch offen. Offen aus dem Grund, weil ich sie angekündigt, nur die Zeit etwas knapp und der Gegenstand allerdings nicht so einfach zu behandeln. Als die Zeit da, schrieb ich eine Antwort, habe diese allerdings nicht veröffentlicht, da einige Tage vergangen, die Zeit in solchen Medien schnelllebig. Nun allerdings wurde ich erinnert und es ist doch ein etwas umfangreicherer Text geworden, welchen ich nun zum Beitrag wie folgt veröffentlichte, und erfuhr das dieser Text (siehe unten) zu lang und so hier der Verlauf des Diskussionsstranges:

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Interessante Gedanken, aber was ist eigentlich ein Medienmensch?

Medien und solche die es sind, gibt es etliche, sie werden gebraucht und auch missbraucht, sie haben einem Zweck zu dienen und regen gelegentlich zum Nachdenken an, wie zum Beispiel auf Facebook gefunden. Interessante Gedanken, welche folgenden Kommentar meinerseits angeregt: 

Interessante Gedanken, aber was ist eigentlich ein Medienmensch?

Medien, was so alles Medien sind, Massenmedien zum Beispiel und ein Medium ist ein Vermittler, allerdings ist durchaus die Frage berechtigt, wessen Geistes Kind es, sie oder er ist/sind.

Ein Menschen, welcher vermeintlicher Weise ein Medium, also Vermittler ist, gut, aber ein Medienmensch? Durch die Medien gezeugt, die Medien zeugend, Medien ein Produkt menschlichen Seins, sicher, Mensch Produkt der Medien? Ja was Medien auch immer zu vermitteln haben, oder ist es das Medium, welches vermittelt und so zum Beispiel der Massenmanipulation dienlich, die Medien ein Mittel zum Zweck? Die herrschende Ideologie ist immer die Ideologie der Herrschenden und das bekanntlich unabhängig davon, welche Mittel zur Vermittlung dieser Ideologie genutzt werden. Was ist aber der Medienmensch? Jener, welcher Medien gestaltet, wenn diese als Form und Mittel der Vermittlung gesehen werden, gibt ja auch den Beruf des Mediengestalters, aber der Medienmensch? 

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Freiheit – Entwicklung des Freiheitsbegriffs

Freiheit: Verhältnis des Menschen zur objektiven Gesetzmäßigkeit (Notwendigkeit) in Natur und Gesellschaft, insbesondere der Grad ihrer Erkenntnis und praktischen Beherrschung. Die Freiheit besteht in der Einsicht in die objektive Notwendigkeit und der darauf beruhenden Fähigkeit, die Gesetzmäßigkeiten der Natur und Gesellschaft mit Sachkenntnis bewusst anzuwenden und auszunutzen, um eine wachsende Herrschaft über sie zu erlangen. Die Freiheit schließt auch die ökonomischen, politischen, rechtlichen und ideologischen Bedingungen ein, die hierzu erforderlich sind, weshalb sie einem geschichtlichen Entwicklungsprozess unterliegt.

Der Kampf um die Freiheit in allen ihren Aspekten (ökonomische, politische, geistige, persönliche, nationale Freiheit), der sich durch die ganze Geschichte der Klassengesellschaft zieht, widerspiegelt sich in der Geschichte der Philosophie in den ideologisch-Theoretischen Auseinandersetzungen um den Inhalt des Freiheitsbegriffs.

ARISTOTELES unterscheidet im Verhalten des Menschen zwischen freiwillig und unfreiwillig. „Als unfreiwillig gilt also, was unter Zwang und auf Grund von Unwissenheit geschieht. Dementsprechend darf als freiwillig das gelten, dessen bewegendes Prinzip in dem Handelnden selbst liegt, wobei er ein volles Wissen von den Einzelumständen der Handlung hat“ (Nikomachische Ethik III, 3). Er bringt die freie Entscheidung richtig mit dem Wissen in Zusammenhang, aber in seiner Auffassung ist schon die Beschränkung auf das Problem der Willensfreiheit angelegt, die in der weiteren Entwicklung der Freiheitsproblematik vorwiegt.

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Der Mann ist zugegebenermaßen ein Täter und dafür gehört er verurteilt!

Die Medien berichten, sentimentalisieren und dichten, besser sie wichten und erzählen Geschichten, es wird orakelt und geurteilt, verurteilt erst wenn geschichtet die Geschichte, im Lichte und zu Tage gefördert, was eigentlich nicht zu übersehen ist wird interpretiert. Sachsen-Anhalt hat seit Ende letzten Jahres seinen Terroristen und einen Prozess welcher für Schlagzeilen sorgt und Seiten füllt. Auf Facebook geteilt, wird das Thema behandelt, wie immer es sich wandelt, es wird verkündet was zu hören und beklagt was zu leise, auf irgendeiner Weise, verkündet von einem Täter, welchem ansonsten nicht zugehört. Die Ursachen seines Tun werden verortet, Schuld ist er selbst, sein geistiger Zustand, seine Orientierung, seine Beschäftigung, seine …, was auch immer so alles in der Herde des individualismus möglich zu sein scheint. Gesellschaftliche Ursachen, der Umgang mit Geschichte, mediale Manipulation wie sie heute allgegenwärtig, Konventionen von der Politik erdacht, Werte welche gepredigt, selbst wenn damit menschliches Hirn geschädigt, oft ohne Bestand und marginale Probleme aufgebauscht, Gefahren impliziert und dann wird sich gewundert, wie Mensch reagiert, oder reagieren kann. Die persönliche Verantwortung ist das eine, gesellschaftliche Ursachen etwas anderes.     

Einen Kommentar habe ich geschrieben, zu einem Verweis, auf einen Artikel welcher so einfach nicht zu lesen ist, es sei denn, man verfügt über die Druckausgabe der Zeitung, oder einen entsprechenden Zugang.

Kommentar auf Facebook:

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… wer überschätzt diese Spezies?

Was es nicht alles so gibt, da gibt es Meinungen und es gibt Ansichten, es wird sich auseinandergesetzt mit Problemen, den verschiedensten und die Mittel der Auseinandersetzung sind reichlich vorhanden. Auch das Internet biete die verschiedensten Möglichkeiten und so werden Plattformen genutzt um sich auseinanderzusetzen, gelegentlich auch relativ platt, aber immer auf Grund einer bestimmten Weltanschauung und deren Grundlagen. Mit diesen Grundlagen allerdings wird sich heutzutage weniger auseinandergesetzt, liegt vielleicht auch daran, dass viele zu findende Standpunkte philosophisch idealistisch verortet sind, oft ohne das dieses bewusst ist, wer beschäftigt sich heute schon mit der Grundfrage der Philosophie?
Auf Facebook wurde ein Beitrag verlinkt, wie sie heute durchaus üblich, es wird sich auseinandergesetzt, ein Gegenstand festgemacht und mit Daten und Fakten gespielt, vermeidlich analysiert, festgestellt und bekundet was zu schließen ist. Allerdings werden eigentliche Ursachen und Zusammenhänge selten ergründet, nur wenn der Mensch nicht als das gesehen wird, was er in erster Linie ist, nämlich ein gesellschaftliches Wesen, fallen auch die Schüsse entsprechend aus und bieten so keinen effektiven Ansatz für Veränderung des Beklagten. Und so habe ich auf Facebook zum Beitrag dort folgenden Kommentar hinterlassen:

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