Auf staatlichen Irrwegen, oder führt der Staat in die Irre, … im Verhältnis zur Nation?

Auf staatlichen Irrwegen, nur was ist ein (der) Staat und ist die EU ein Staat? Diese Frage verneinend fand ich einen Beitrag und schrieb folgenden Kommentar:

Die EU ist kein Staat? Was ist eigentlich ein Staat? Wie ist es um das Verhältnis vom Staat zur Nation bestellt, wie verhält es sich mit dem EU-Nationalismus und gab es den Staat nicht schon, als von Nationen noch nicht die Rede gewesen? …

Darauf gab es eine mehr oder weniger lapidare Antwort:

… zur ersten Frage: genau, die EU ist kein Staat.

Sicher eine Antwort, aber keine Begründung und die eine und andere gestellte Frage wurde einfach ignoriert. Was wiederum folgende Frage motivierte:

… und warum ist die EU kein Staat?

Eine Antwort gab es nicht und so führte ich weiter aus:

Weiterlesen „Auf staatlichen Irrwegen, oder führt der Staat in die Irre, … im Verhältnis zur Nation?“

Einen Kommentar wollte ich hinterlassen, …

Es ist einige Tage her, da habe ich auf Facebook einen Beitrag gelesen, diesen allerdings nicht gekennzeichnet und so ist er mir verloren gegangen. Ich finde ihn nicht wieder, manches läuft einem immer wieder über den Weg, anderes ist oft nicht wiederzufinden. Einen Kommentar wollte ich hinterlassen, geschrieben habe ich diesen wie folgt:

Der “große deutsche Philosoph” wird bemüht, er ist nicht nur groß, sondern der Größte, könnte vermeint werden. So konnte ich zur Wendezeit eine vermehrte Beschäftigung mit den “größten” aller deutschen Philosophen beobachten. Nicht das ich von diesen Philosophen vor dem nichts gehört hatte, aber er hatte in der DDR seinen Platz, welcher ihm gebührte, als Wegbereiter imperialistischen Denkens, Vertreter des subjektiven Idealismus, keine tragende Rolle. Oft begegnete er mir in Folge als Produzent von Zitaten, viel wurde er zitiert, in den verschiedensten Zusammenhängen, er taugt als medial aufgeputschter Heilsbringer, mittels Floskeln kultiviert. Jedenfalls wird er so gebraucht und auch missbraucht. Es ist gelungen über Film, Fernsehen und andere Medien seinen Namen in die meisten Köpfe zu bringen, meistens allerdings als Sprücheklopfer mit den Anspruch eines Philosophen. Und da die meisten Menschen nicht wirklich wissen, was Philosophie eigentlich ist, außer dass es sich um die Liebe zur Weisheit handeln soll, halten sie diese für ein Buch mit sieben Siegeln, welches interessant, weil unerschlossen und wichtig, weil nicht verstanden und so leicht mystifiziert. 

Weiterlesen „Einen Kommentar wollte ich hinterlassen, …“

Eins, zwei, drei Gedanken:

Wenn ein Gegenstand politischer Tat vorhanden und das Vorhandensein eines Gegenstand, kann auch ein Virus sein, Folgen hat, so kann entsprechend der Folgen reagiert werden. Die Maßnahmen entsprechen der Folgen ob gewollt oder ungewollt, welche erzeugt, oder vermieden werden sollen. Um welche Folgen geht es, in einem System wo ein Menschenleben eigentlich nur solange zählt, wie es der Kapitalverwertung dienlich? 

Was ist das Virus, wem nutzt es und wer nutzt es? Gut zu beobachten, es ist ein Mittel zum Zweck, welches auch krank machen kann! Innerhalb der Kapitalfraktionen wird verschoben und umverteilt. Der Handel z.B. wird umgebaut, die Strukturen zugunsten der Monopole verändert, egal ob große Handelsketten mit Filialen, oder ohne, das Gesundheitssystem wird weiter umgebaut und privatisiert, das Bildungssystem wird nun beschleunigt an die Wand gefahren, Möglichkeiten sich zu treffen und zu organisieren werden erheblich eingeschränkt. Im Kampf gegen die unterdrückten Klassen und Schichten werden soziale Errungenschaften beschleunigt negiert, Arbeitszeitregelungen ausgehebelt, das Rentenniveau weiter abgesenkt, der Zugang zu qualifizierter Bildung erschwert und etliches mehr und auch hier werden die Möglichkeiten sich zu treffen und zu organisieren weiter eingeschränkt.   

Weiterlesen „Eins, zwei, drei Gedanken:“

Widersprüche und Auseinandersetzungen unserer Zeit.

K. L. schrieb auf Facebook: Und nie vergessen: die wirklichen, großen Auseinandersetzungen stehen in Deutschland noch bevor… das hier ist noch nicht für die Sache selbst zu nehmen.

Eine Interessante Aussage, welche ich wie folgt kommentierte: Historischer Optimismus, wir befinden uns nach wie vor in der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus, …! Dabei sind die Auseinandersetzungen im Niedergang eines gesellschaftlichen Systems sehr verschieden, es sind die verschiedensten Kräfte am Werk, sowohl rückwärts gewandt, die gute, alte Zeit beschwören, als die Welt noch scheinbar heil, also das kapitalistische System auf dem aufsteigenden Ast gesellschaftlicher Entwicklung und manche möchten noch weiter zurück, in eine Zeit, wo alle Ritter, keiner Knecht gewesen und andere wiederum hegen den Gedanken vorwärts in eine neue Gesellschaftsordnung, den Sozialismus. Letztere Strömung ist gegenwärtig schwach, muss erst eine Wirksamkeit entwickeln, sich kämpferisch organisieren. All die Auseinandersetzungen, so verschieden sie auch sein mögen im Ziele, sie sind notwendig, ihr Kampf wird letztlich die progressive Bewegung beflügeln, ….

Freiheit – Entwicklung des Freiheitsbegriffs

Freiheit: Verhältnis des Menschen zur objektiven Gesetzmäßigkeit (Notwendigkeit) in Natur und Gesellschaft, insbesondere der Grad ihrer Erkenntnis und praktischen Beherrschung. Die Freiheit besteht in der Einsicht in die objektive Notwendigkeit und der darauf beruhenden Fähigkeit, die Gesetzmäßigkeiten der Natur und Gesellschaft mit Sachkenntnis bewusst anzuwenden und auszunutzen, um eine wachsende Herrschaft über sie zu erlangen. Die Freiheit schließt auch die ökonomischen, politischen, rechtlichen und ideologischen Bedingungen ein, die hierzu erforderlich sind, weshalb sie einem geschichtlichen Entwicklungsprozess unterliegt.

Der Kampf um die Freiheit in allen ihren Aspekten (ökonomische, politische, geistige, persönliche, nationale Freiheit), der sich durch die ganze Geschichte der Klassengesellschaft zieht, widerspiegelt sich in der Geschichte der Philosophie in den ideologisch-Theoretischen Auseinandersetzungen um den Inhalt des Freiheitsbegriffs.

ARISTOTELES unterscheidet im Verhalten des Menschen zwischen freiwillig und unfreiwillig. „Als unfreiwillig gilt also, was unter Zwang und auf Grund von Unwissenheit geschieht. Dementsprechend darf als freiwillig das gelten, dessen bewegendes Prinzip in dem Handelnden selbst liegt, wobei er ein volles Wissen von den Einzelumständen der Handlung hat“ (Nikomachische Ethik III, 3). Er bringt die freie Entscheidung richtig mit dem Wissen in Zusammenhang, aber in seiner Auffassung ist schon die Beschränkung auf das Problem der Willensfreiheit angelegt, die in der weiteren Entwicklung der Freiheitsproblematik vorwiegt.

Weiterlesen „Freiheit – Entwicklung des Freiheitsbegriffs“

Auch das kleinere Übel ist ein Übel!

Es wird gewählt, im Landkreis Harz ein neuer Landrat und es gibt drei Kandidaten und eine Kandidatin. Wer die Wahl hat, hat die Qual, wenn er sich dann quält und wählt, was auch immer, wem auch immer? Welcher Kandidat es auch sein wird, vielleicht auch die Kandidatin, es wird einen neuen Landrat geben und der kann dann …, ja was kann er dann?
Ach ja, Landrat, oder Landrätin sein, vielleicht auch gemessen an seinen Aussagen zur Wahl, in Vorbereitung auf die Wahl, im Wahlkampf, welcher in der Regel ein Wahlkrampf, da sich die Geister oft auch gleichen, allein schon wenn sie des gleichen Geistes Kinder.
Drei Kandidaten, eine Kandidatin stehen zur Wahl, sie wurden entsendet von Parteien und einer Organisation welche sich freie Wähler nennt, egal von was auch immer diese Bewegung frei sein möchte und was ihre Mitglieder unter Freiheit verstehen.
In dreißig Jahren habe ich gelernt, im neuem, altem Land, dass immer Vorsicht geboten, wenn zum Beispiel Worte wie Freiheit oft benutzt und in irgendeinen Vordergrund gestellt werden. Da lohnt sich durchaus zu ergründen, was die Nutzer unter Freiheit, oder ähnlich inflationär gebrauchten Begriffen, verstehen.
Aber ist es um die anderen Kandidaten besser bestellt? Was haben diese zu bieten? Was unterscheidet sie voneinander? Das ist schwerlich zu ergründen, auf Wahlplakate steht es nicht und Veranstaltungen litten unter der Viruspein, Stände auf Märkten oder anderswo, sind auch nicht sonderlich hilfreich, es ist in der Regel ein eingeschworener Kreis, welcher sich um diese gruppiert. Und wenn dann noch geschaut wird, aus welchen Ställen die Kandidaten kommen, ist durchaus zu erkennen, wohin die Reise gehen wird, nämlich weiter so wie bisher.

Weiterlesen „Auch das kleinere Übel ist ein Übel!“

Nachdenken über das Leben, Aufruf zu einer notwendigen Diskussion!

Vor dreißig Jahren änderte sich die Welt und das nicht nur in Europa, wobei die Veränderungen in Europa die entscheidenden waren und weitere Veränderungen bedingten. Mit den Ereignissen am Ende der 1980 iger Jahre wurde eine historischen Rolle rückwärts praktiziert, progressive gesellschaftliche Entwicklung negiert, begünstigt dadurch, dass sich die Entwicklung in den sozialistischen Staaten scheinbar in einer Sackgasse befand, zum Teil einsetzende Stagnation entfaltete seine Kraft als Rückschritt, im materialistischen Sinn rebellierte die Basis gegen den Überhau und dieser war zu starr entsprechend flexibel zu reagieren. Letztlich führten die entstandenen Widersprüche in der DDR, nicht ohne Einflussnahme aus der BRD, zum Niedergang des Sozialismus. Anfängliche Bestrebungen notwendige gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken, wurden unter wachsendem westlichen Einfluss negiert, mit den Wahlen zur Volkskammer und deren Ergebnis, es gewannen Parteien, welche in erster Linie die Negation des Sozialismus zum Ziel hatten und unter erheblichen westlichen Einfluss standen, erinnert sei zum Beispiel am Wahlkampf der CDU, ihr Stärkster Wahlkämpfer war der damalige Bundeskanzler. Es dauerte nicht lange und mittels Währungsunion wurde die Wirtschaft der DDR sturmreif geschossen. Anschließend musste es weiter schnell gehen und so wurde für den 3. Oktober 1990 die deutsche Einheit beschlossen, das Parlament der DDR hat sich in diesem Zusammenhang selbst aufgelöst. Nun konnte die Basis der DDR-Volkswirtschaft endgültig vernichtet werden und zu diesem Zweck wurde der Osten mit einem Heer westdeutscher Bürokraten überschwemmt, es wurden die führenden Positionen besetzt, dabei spielte es keine Rolle, dass ostdeutsche Kompetenz sehr oft durch westdeutsche Inkompetenz ersetzt werden musste. Es war eine Notwendigkeit, um die imperialistische Macht auf dem Territorium der DDR wieder zu errichten, alle führenden Positionen zu besetzen. Um den gesellschaftlichen Überbau aber dauerhaft erfolgreich umgestalten zu können, war es notwendig die ökonomische Basis entsprechend zu verändern. Weiterlesen „Nachdenken über das Leben, Aufruf zu einer notwendigen Diskussion!“

Angst ist eine Triebkraft – Gedanken zum Tag

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ –Tacitus (römischer Historiker)

Angst ist eine Triebkraft, sie wird genutzt um Menschen besser lenken zu können, Angst lähmt, besonders wenn ihr nicht entgegengewirkt, sonder sie noch verstärkt wird. Dieses ist gegenwärtig der Fall und ich konnte in den letzten dreißig Jahren erfahren, wie es um die Angst in diesem Land bestellt ist. In der Bundesrepublik wurde ich mit einem für mich völlig neuen Umgang mit Angst und Ängsten konfrontiert. Ängste wurden und werden sogar potenziert und verbreitet. Relationen völlig verschoben, gar auf dem Kopf gestellt und immer wieder werden neue Säue durchs mediale Dorf getrieben. So wurde der gesunde Menschenverstand vielen Menschen abgewöhnt, die Menschen wurden erzogen Folge zu leisten und es wurde der Glaube in eine selig machende Politik installiert und verfestigt. Politik wurde als etwas über den gesellschaftlichen Verhältnisse stehendes, nicht diesen entspringend und entsprechend, propagiert. So die eigentlichen Machtverhältnisse negierend, wurde die Illusion genährt, dass die gewählten Volksvertreter schon nichts unternehmen werden, was gegen die Interessen ihrer Wähler sei. Und wenn doch, ja dann können bei den nächsten Wahlen ja die Wähler andere Entscheidungen treffen und die einst Gewählten damit strafen, dass sie nicht wieder gewählt werden. Die einzige Strafe welche ein Politiker übrigens zu fürchten hat, egal was er in seinem politischen Amt verbockt.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ hatte Immanuel Kant einst im Zeitalter der Aufklärung verkündet, heute scheint es nur opportun sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, um nachzudenken was zum Beispiel Politiker vorausgedacht haben und durch die Hofberichterstattung verbreitet wird, allerdings ohne darüber nachzudenken. Kant stellte einst auch fest, dass Freiheit nicht in der Möglichkeit (Wahl) besteht, sondern in der Tat, das ist leider längst Geschichte, heute wird die Freiheit der Wahl gepredigt und hofiert, entweder oder, dafür oder dagegen, gut oder schlecht, ein dazwischen gibt es nicht, sowohl als auch, in manchen Zusammenhängen sogar prägend, wird negiert, entweder Mensch ist Freund und folgt den Vorgaben der politischen Hirten, gelegentlich durch Hofastrologen, oder Wissenschaftler am Hofe untermauert, oder er ist Feind, allein schon wenn er nicht alles schluckt, Fragen stellt, Sinn hinterfragt und ganz gefährlich wird es, wenn die Frage nach dem Nutzen gestellt wird. Weiterlesen „Angst ist eine Triebkraft – Gedanken zum Tag“

Umgang mit Faschismus und Faschismustheorie!

Es wird sicher Menschen in diesem Lande geben, welche mit den Begriff Faschismus nicht viel anfangen können, da in den Hauptstrommedien in der Regel von Nazis, oder Nationalsozialismus zu lesen und zu hören ist. Das damit die von den deutschen Faschisten selbst gewählte Verschleierung weiter genutzt wird, ist vielen nicht bewusst. Anders verhielt es sich in der DDR, dort wurde von Faschismus gesprochen, es gab auch eine Definition desselben und die Besonderheiten des Hitlerfaschismus, oder des deutschen Faschismus wurden herausgearbeitet und benannt. Die Auseinandersetzung mit den Faschismus geht weiter, sie ist notwendiger den je, eine klare Positionierung ist wichtig, diese sollte allerdings auch theoretisch fundiert sein.
In folgendem ein übernommener Text, zu diesem aktuellem Thema:
Die westdeutschen Marxisten wurden unter anderem, was die Theorien über den Faschismus betrifft, sehr geprägt durch Reinhard Kühnl. Das war ein seiner Zeit, vor der Konterrevolution, bemerkenswert fortschrittlicher Historiker in der BRD. Er musste, bis er die Professur in Marburg innehatte, übelste Intrigen und Anfeindungen aus seiner überwiegend reaktionär aufgestellten Zunft über sich ergehen lassen, so zum Beispiel von dem „Kollegen“ Ernst Nolte, einem Apologeten der Monopolherrschaft und zu jeder Diffamierung bereiten Antikommunisten.

Weiterlesen „Umgang mit Faschismus und Faschismustheorie!“

Die Vernunft auf dem Rückzug?

Es ist immer Sinnvoll nachzudenken, also zielorientiert und nicht nur medialen Vorgaben zu folgen. Die Ideologie heutzutage treibt die verschiedensten Blüten und dabei ist Ideologie nicht negativ gemeint, sondern als Ansicht, als welche diese in der Regel daherkommt. In der allgemeinen Auseinandersetzung ist es allerdings üblich Ideologie negativ zu besetzen, als ob Menschen keine verschiedenen Ansichten haben. Wenn etwas als ideologisch abgetan wird, wird es damit in der Regel abgewertet, versucht zu negieren. Meistens trifft dieses für Ansichten zu, welche die allgemeinen Vorgaben nicht unbedingt teilen, sie in Frage stellen, wenn nicht gar widerlegen. Das allgemeine Denken wurde in seiner Bedeutung zurückgedrängt, was war schon die Aufklärung, welche Errungenschaften hat sie hervorgebracht und vor allem, was ist Vernunft? Diese scheint sich auf den Rückzug zu befinden, es wird immer weniger rational gedacht, viel moralisiert, auch in dem Glaubenssätze postuliert und manifestiert werden. Und so findet sich ein interessanter Beitrag zum Thema Vernunft im Netz, auf Facebook habe ich ihn mit folgendem, kurzem Vorwort verlinkt und auch hier sei auf diesen verwiesen.

Die Vernunft auf dem Rückzug? Ein interessanter Beitrag, dabei ist seit längeren zu beobachten, dass auf vielen Gebieten hinter die Erkenntnisse der Aufklärung zurückgegangen wird. Allerdings sind derartige Erscheinungen immer in Phasen gesellschaftlichen Niedergangs zu beobachten, so am Ende der Antike, oder auch als das Mittelalter in Europa sein Ende gefunden … klick