Das Gurkenfass – mit der „friedlichen Revolution“ in den Krieg!

In Quedlinburg soll es eine neue Gedenkstätte geben, darüber wird schon länger berichtet, nun geht es an die Umsetzung. Ein Quedlinburger Künstler hatte einst einen Entwurf gefertigt, dann wurde Geld gesammelt, Fördermittel beantragt und der Oberbürgermeister „ist froh, dass das Bürgerprojekt nun umgesetzt wird.“. Der MZ vom 06.08.2025, Seit 13. ist zu entnehmen, dass das Vorhaben „einen finanziellen Gesamtumfang von 968.345,71 Euro“ hat.

Weiterlesen „Das Gurkenfass – mit der „friedlichen Revolution“ in den Krieg!“

Eine Lesung ist Geschichte – Gedanken.

Nun war das Thema der Lesung vielleicht nicht sonderlich glücklich gewählt, kann vielleicht kaum jemand etwas mit anfangen, oder versteht es nicht, ein Buch mit sieben Siegeln, welches darauf hart geöffnet zu werden? Und aus diesem Grund nur einige wenige Gäste zu begrüßen waren. Doch worum ist es gegangen? Der Titel, „Was ist schon Philosophie – von metaphysischen Kreisläufen und dialektischen Spiralen, nachdenken über das Leben.“ enthält unter Umständen für die meisten Menschen zu viele Unbekannte. Das Nachdenken über das Leben ist es wohl nicht, obwohl heute durchaus verbreitet nicht selbst zu denken, sondern medialen Vorgaben zu folgen und sich davor zu hüten, diese in Frage zu stellen. Der Mensch als ein Produkt von den Medien manipulierter Meinungsbildung, nennen wir es geistige Manipulation? Ist es vielleicht doch das Nachdenken über das Leben, was abhielt an dieser Veranstaltung teilzunehmen, weil es medial vorgegeben?

Was gelesen werden sollte wusste ja niemand, also vielleicht doch die Philosophie, als die Liebe zur Weisheit, mit welcher nichts anzufangen ist, weil als Weisheit das gesehen wird, was die Medien verbreiten und Philosophie etwas für Philosophen ist? Könnte sein, muss nicht sein. Eventuelle ist es die Dialektik mit der Menschen nicht viel anfangen können, da diese zu den Dingen gehört, welche dem gemeinen Volke vorenthalten, wäre ja noch schöner, wenn die Menschen sich mit dieser beschäftigen würden, als das was sie ist, die Wissenschaft von den allgemeinen Bewegungs- und Entwicklungsgesetzen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens. Wenn diese dann noch kombiniert mit Geschichte und Materialismus hätten wir den dialektischen und historischen Materialismus, eine Methode welche unschlagbar, wenn es um Erkenntnis geht. Aber wer möchte das schon? Insbesonderen wenn diese Methode in der DDR nicht ohne Bedeutung und was in der DDR von Bedeutung und mit Bildung zu tun hatte, konnte nicht gut sein. War es auch nicht, jedenfalls nicht für die herrschenden Verhältnisse in der Bundesrepublik, da gerade diese Methode es erfordert, alles in Frage zu stellen. Und das darf nicht sein, in einer Gesellschaft, in welcher die Wissenschaft längst zur neuen Religion aufgestiegen und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht in Frage gestellt werden dürfen, wenn es der herrschenden Politik dienlich.

Weiterlesen „Eine Lesung ist Geschichte – Gedanken.“

Gedanken zu Politik und Erinnerung, der Kampf für den Frieden braucht jeden!

Gestern (06.05.2025) früh wurde folgender Beitrag geschrieben und auf einem Spaziergang am Vormittag kam ich an einem Fernseher vorbei, in welchen die Bundestagssitzung zur Wahl des neuen Bundeskanzlers übertragen wurde. Auch wenn ich dergleichen Sendungen im allgemeinen nicht schaue, kam doch Neugierde auf, was so geschehen würde. Die Abstimmung muss da schon gewesen sein und so gab es Berichte zum in den Krieg treibenden zukünftigen Bundeskanzler und eine Menge Geschwafel zu dessen Wahl, zum Prozedere der Wahl, sowie eine Menge Lobhudelei die zukünftige Regierung betreffend. Auch wurden sogenannte Oppositionelle befragt, jemand von den Grünen durfte seine Meinung kundtun. Dann kam etwas Unruhe auf und die Vermutung wurde geäußert, ohne das das Ergebnis der Wahl verkündet, dass der Kandidat der CDU es wohl nicht geschafft hat. Kurze Zeit später wurde dieses offiziell bestätigt und ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen, im Bewusstsein das der Kanzler gewählt werden wird. Aber allein schon die Tatsachen, dass es nicht wie geplant funktioniert hat, war es wert und ist ein Zeichen für den Niedergang des gesellschaftlichen Systems in der Bundesrepublik.

Weiterlesen „Gedanken zu Politik und Erinnerung, der Kampf für den Frieden braucht jeden!“

Kerzenhalter, Teelichtschwenker, Folgsamdenker …

Die Kerzenhalter als Weltgestalter? Ist ein eher für ältere Ostdeutsche, welche ehemals Bürger der DDR gewesen, verständlich. Das Bild der Kerzenhalter und Zukunftsgestalter, oder –verwalter, stammt aus der Zeit der Wende, als selbsternannte Bürgerrechtler und ihre Gefolgschaft mit Kerzen in der Hand demonstrierten und gegen, zum Teil in eine Sackgasse geratenen, gesellschaftlichen Fortschritt marschierten. Anstatt diesen zu reformieren, nahmen sie die Kerze in die Hand, betteten im Frieden um Frieden, um letztlich in den Krieg zu marschieren. So haben sie gebetet für den Frieden und hatten doch den Krieg im Sinn. Das dem so war zeigen die Entwicklungen nach 1990. Das sich viele der Folgen ihrer Tat nicht bewusst waren, sei einmal unterstellt, es gab genügend Illusionen über den Westen in der kleinen Welt.

Weiterlesen „Kerzenhalter, Teelichtschwenker, Folgsamdenker …“

Einen Text übernommen, es ist eine interessante Darstellung, welche zum Nachdenken anregte.

Am 03.10.2024 fand eine Veranstaltung in Berlin statt, es ist der Tag der deutschen Einheit, offizieller Feiertag, doch eigentlich feiert sich an diesem Tag die Besatzungsmacht, denn nach wie vor ist das Land zweigeteilt. Es gibt den Vasallenstaat BRD und den besetzten Osten des Landes, wo es einst eine deutsche demokratische Republik gab. Diese hörte auf zu existieren, übrig blieb eine geteilte Bundesrepublik.

Im Zuge der Besetzung wurden alle wichtigen Positionen im gesellschaftlichen Überbau, in Bildung, Verwaltung, etc. und in der Wirtschaft, von westlichen, bundesdeutschen Lakaien übernommen. Diese waren oft schlecht für ihre neue Tätigkeit qualifiziert, was nicht so wichtig, viel wichtiger war ihre Funktionalität und ihre nicht vorhandene Verbundenheit mit den Eingeborenen. So ist es gelungen die besetzten Gebiete in einem beispiellosen Tempo zu deindustrialisieren und mit westlicher Unkunst, Bildungsarmut, kurz geschrieben, mit Wohlstandsverwahrlosung zu überziehen.

Doch der Untergang der DDR, so dramatisch dieser auch gewesen ist, beschleunigte letztlich den Untergang des bundesdeutschen, imperialistischen Systems enorm. Die bloße Existenz der DDR hatte den Niedergang in der Bundesrepublik gebremst, da der sozialistische deutsche Staat keine Alternative für die Menschen in der BRD sein durfte und somit nicht nur dem bundesdeutschen Kapital zu erheblichen Zugeständnissen den Menschen, speziell der Arbeiterklasse, gegenüber zwang. Die DDR war noch nicht richtig Geschichte, als schon begonnen wurde Errungenschaften nach und nach abzubauen, es setzte eine Orgie der Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums zu Gunsten der Monopole und ein damit verbundener sozialer Kahlschlag ein, welcher bis heute fortgesetzt wird. Zudem war mit der DDR der erste deutsche Friedensstaat vergangen, das sozialistische Lager hörte auf zu existieren und damit jene Kraft, welche zumindest in Europa, aber auch drüber hinaus, Frieden seit dem zweiten Weltkrieg gesichert hat. Und so wurden wieder Kriege auch von der Bundesrepublik intensiv vorbereitet und geführt, in Europa zum Beispiel gegen Jugoslawien. Später wurde die Achse des Bösen entwickelt und ausgemachte Feinde unter fadenscheinigen Gründen angegriffen. Mit dem Untergang des Sozialismus in Europa gab es wieder eine ganze Welt aufzuteilen, diese Aufteilung ist allerdings abgeschlossen, so weit sie für die imperialistischen Staaten unter Führung des US-Imperialismus möglich gewesen und nun geht es um die Neuaufteilung der noch vorhandenen Einflussgebiete. Die damit verbundenen Auseinandersetzungen sind im vollen Gang und werden gegenwärtig verschärft.

Weiterlesen „Einen Text übernommen, es ist eine interessante Darstellung, welche zum Nachdenken anregte.“

Es wurde gewählt.

Nun wurde gewählt, in Thüringen und Sachsen, die Medien berichten, urteilen, dichten und orakeln, was könnte sein, was wird sein, was ist …, was für ein Mist. Viel habe ich nicht vernommen, nur das die Ergebnisse nicht so beglückend, denn es haben gewonnen, Partien, welche von den alten Parteien nicht gern willkommen.

Im Radio war zu hören, mehr zufällig als gewollt, dass in Sachsen das Wahlergebnis korrigiert wurde, zu Gunsten der SPD und der Grünen, also zweier eindeutig rechter Parteien und zu Ungunsten der AfD einer Mitte-Rechts-Partei, welche durch diesen Akt der Korrektur keine Sperrminorität im Parlament haben wird. Also die anderen Parteien, so sie sich denn einig, …, ach was die nicht alles könnten, wenn sie den wollten.

Weiterlesen „Es wurde gewählt.“

Trie, Tra, Trallala, …

Trie, Tra, Trallala, die Teelichthalter sind wieder da …

Sie beten für den Frieden und haben den Krieg im Sinn. Sie “singen für die Demokratie” und folgen ihren Vorsängern in die Diktatur. Sie propagieren “nie wieder ist jetzt* und hetzen gegen Andersdenkende. Sie lassen sich führen, indem sie sich verführen lassen und mit der Kerze in der Hand im festen Glauben die Ketzer hassen. 

Am 05.03.2024 ist in der MZ auf Seite 13 zu lesen, dass Menschen sich versammelten, 100 sollen es gewesen sein, um für die Demokratie zu singen. Das Motto ist nicht Soli Deo Gloria, auch wenn die Teilnehmer den Vorgaben ihrer Herren folgen, sondern “Nie wieder ist jetzt! Singen für unsere Demokratie„. Was allerdings für eine Demokratie gemeint ist, außer das es “unsere” sein soll, ist nicht zu erfahren. Nur als vor Jahren mittels Politik der Pandemie die bürgerliche Demokratie in unserem Land extrem geschleift wurde, haben die Singenden wahrscheinlich nicht wahrgenommen, oder gar ein anderes Lied gesungen und jene verurteilt, welche für den Erhalt demokratischer Rechte auf die Straße gegangen. 

Weiterlesen „Trie, Tra, Trallala, …“

Ost und West im Härtetest, was war, was ist, was wird sein, nur der Niedergang ist allgemein.

Die DDR, sie war einmal, ihr Territorium wurde übernommen und besetzt. Ganze Heerscharen bundesdeutscher Mittelmäßigkeit wurden in den Osten des Landes geschickt, um die neuen Verhältnisse zu sichern. Daran hat sich nichts geändert, wie der MZ von heute (21.09.2023, Seite 1.) zu entnehmen. Überschrieben ist der Beitrag mit: „Eliten bleiben westdeutsch“, zu erfahren ist, dass der „Anteil von Ostdeutschen in Top-Positionen“ nur minimal zunimmt. Ja, es ist bei der Führerschaft der westlichen, schmarotzenden, arschkrichenden Westeliten im Osten geblieben und das haben die Menschen so gewollt, wird zumindest unterstellt. Denn „die Ablösung des DDR-Führungspersonals und der Beitritt zur Bundesrepublik seinen 1989/1990 der Wille der Menschen gewesen,“ ist zu lesen, nur war es wirklich der Wille der Menschen in der DDR? Die DDR wurde einfach angeschlossen, oder besser, sie wurde beigetreten, entscheiden durfte das Volk der DDR darüber allerdings nicht. So etwas wie eine Volksabstimmung hat es nicht gegeben, ganz im Gegenteil, es wurden so schnell wie möglich vollendete Tatsachen geschaffen, so dass den Menschen erst bewusst wurde, was mit ihnen geschah, als es längst zu spät und die Besetzung schon vollzogen wurde. Um ein besetzten Land zu halten, muss es verwaltet werden und dazu karte man mit Hilfe einer Buschzulage alles möglich an Personal aus der alten BRD in die DDR, darunter waren unerfahrene, schlecht qualifizierte, längst abgehalfterte, aber noch funktionierende Diener der Besatzungsmacht, es wurde genommen, was man kriegen konnte, mit Buschzulage gespickt, auf dem Weg einer stark beschleunigten Karriere geschicht. Das Personal der DDR musste ausgetauscht werden, immerhin war ein Land zu beherrschen, eine der größten Volkswirtschaften galt es zu zerstören und ein ganzes Volksvermögen musste umverteilt werden. Da reicht Propaganda nicht allein, da müssen die führenden Positionen mit treuen Erfüllungsgehilfen besetzt sein.

Ja, „Der Austausch des Personals hat aber bis heute Folgen,“ da Mittelmäßigkeit stets dazu neigt, „weitere Personen aus dem gleichen Milieu nachzuziehen.“ Um nicht zu schreiben, Mittelmäßigkeit neigt immer dazu, sich selbst zu potenzieren. Das Mittelmäßigkeit heute im bundesdeutschen Sein eine Grundbedingung ist, um in politische Ämter aufzusteigen, ist nicht mehr zu übersehen. Die MZ hat ihren Beitrag auf Facebook geteilt, wo folgender Kommentar verweilt:

Weiterlesen „Ost und West im Härtetest, was war, was ist, was wird sein, nur der Niedergang ist allgemein.“

Zensur, ein Mittel des ideologischen Kampfes und der gewinnt an Schärfe …

Auf Facebook gibt es einen interessanten Beitrag zum Thema, es werden einige Details und Methode genannt, letztlich ist in der Auseinandersetzung nichts anderes zu erwarten und so kommt es darauf an, wie werden die Mittel genutzt, welche zur verfügung stehen und welche Mittel, Methoden werden entwickelt um den ideologischen Kampf doch noch erfolgreich zu führen. Zum Beitrag folgende Gedanken: 

Gedanken zur Zensur.  

Es ist Kampf, es ist Auseinandersetzung und da werden alle Register gezogen, wie sie gezogen werden können und in dem Maße, wie es als notwendig erachtet wird. Übrig bleibt es zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, zu erkennen, welche Möglichkeiten verbleiben und wie diese genutzt werden können. Diese Auseinandersetzung, möge sie erst einmal schwächen, wird in der Folge allerdings stärken.

Weiterlesen „Zensur, ein Mittel des ideologischen Kampfes und der gewinnt an Schärfe …“

Es geht um eine Alternative zum gegenwärtigen gesellschaftlichen System.

Das Veranstaltungswochenende Ende April des Freidenker-Verbandes Sachsen-Anhalt ist Geschichte, es war interessant, die Veranstaltungen gut besucht und auch die Veranstaltung im Rahmen der Programmänderung mit Dr. Wolfgang Beck war sehr interessant. Besprochen wurden seine Erinnerungen, welche er unter dem Titel: „Alles hat ein Ende – auch die Marktwirtschaft“, in einem Buch niedergeschrieben hat. Das Buch wurde eine Woche später in Wernigerode vorgestellt und ist gerade im Zusammenhang mit Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte interessant, die Diskussion war sehr belebend und informativ. Es ging um die Wirtschaft der DDR und ihre Entwicklung, es ging um die Gegenwart, um aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen in diesem Land und es ging um einen Ausblick auf die Zukunft.

Zum Veranstaltungswochenende* gäbe es einiges zu schreiben, die Veranstaltung zum 125 Geburtstag von Berthold Brecht war gut besucht, die Lesung am nächsten Tag war interessant und es entwickelte sich eine sehr interessante Diskussion, die Themen der einzelnen Veranstaltungen waren gut miteinander zu verknüpfen und regten zu weiteren Gesprächen an, also alles im allen ein sehr interessantes und informatives Wochenende, mit wechselnder Teilnehmerschaft.

Weiterlesen „Es geht um eine Alternative zum gegenwärtigen gesellschaftlichen System.“