Ein Diskussionsstrang zum Thema Protest, Protest und Faschismus …

Am 20.09.2020 schrieb ich auf Facebook folgenden Kommentar:

>>Gestern war ich fast den ganzen Tag unterwegs und habe das eine und andere Ereignis nicht direkt mitbekommen. Heute wurde mir berichtet, da ich heute auch darüber gelesen und in einem Buch, fand ich folgende Aussage, zwar in einem anderen Zusammenhang, aber passend:

„Ihr Mut ist oft groß, ihre Kenntnisse sind stets klein. Es ist nicht ihr Gewissen, womit es hapert, es ist ihr Wissen.“ P. Hacks<<

Da der Beitrag durchaus etwas salomonisch dahergekommen wurde nachgefragt und es ergab sich ein kurzer Disput, welcher allerdings noch nicht beendet, da eine Erwiderung meinerseits noch offen. Offen aus dem Grund, weil ich sie angekündigt, nur die Zeit etwas knapp und der Gegenstand allerdings nicht so einfach zu behandeln. Als die Zeit da, schrieb ich eine Antwort, habe diese allerdings nicht veröffentlicht, da einige Tage vergangen, die Zeit in solchen Medien schnelllebig. Nun allerdings wurde ich erinnert und es ist doch ein etwas umfangreicherer Text geworden, welchen ich nun zum Beitrag wie folgt veröffentlichte, und erfuhr das dieser Text (siehe unten) zu lang und so hier der Verlauf des Diskussionsstranges:

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Die Zahlen steigen, Hysterie und Pandemie …

Vor Tagen wurde geteilt, ein Beitrag aus der MZ, es geht um die zunehmende Zahl an mit Virus infizierte, allerdings führt der Link auf eine Liste, auf welcher die Nachrichten beständig aktualisiert und die gegenständliche Verkündung ist nun so nicht mehr zu finden. Überhaupt hat sich in den vergangenen Tagen etwas geändert an der offiziellen Berichterstattung, so hatten ARD und ZDF berichtet, dass die Pandemie wohl keine Pandemie so richtig und das sterben objektiv betrachtet, allgemein, die Todesursachen allerdings bei weitem andere als das viel bemühte Virus. Auch sind Stimmen zu hören, welche die Gefahr nicht beschwören, sondern sachlich das Thema betrachten. Auf einmal wird berichtet und weniger gedichtet, was im Netz zu finden ist, allerdings von der Hofberichterstattung bis jetzt tapfer ignoriert. 

Der verlinkte Beitrag regte eine Diskussion an, folgender Kommentar meinerseits zum Thema:    

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Welch Ironie in der Pandemie, …

MZ (07.10.2020), Quedlinburger Harz-Bote, Seite 7, “Wir sind entsetzt”, worüber, ach ja, dass ein Gutachten erstellt, welches die Schließung der Lungenklinik in Ballenstedt empfiehlt. Nicht nur, aber es ist ein Bestandteil, neben der Zusammenlegung bestimmter Fachbereiche in den Krankenhäusern, so das es keine Doppelungen von Abteilungen gibt und die Frauen zum Beispiel nun endlich von Quedlinburg nach Wernigerode zur Entbindung fahren dürfen. Das Entsetzen ist groß, so das sogar Äpfel mit Birnen vergleichen werden und der Glaube bemüht. Einen Kommentar gibt es zum Beitrag, welcher die Wirtschaftlichkeit in den Mittelpunkt stellt und um Wirtschaft geht es, nicht um die Menschen und ihre Gesundheit, sondern um die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens und der Wirtschaftlichkeit ist alles unterzuordnen. Oder etwa nicht?

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… in dem sie zumindest einem Galilei gleich widerrufen.

Ein Beitrag wurde geteilt und es geht um Hexenjagd, ein Hexer und eine Hexe wurden ausgemacht, diese haben ein Buch geschrieben, welches durchaus populär und in diesem Buch auch ihr Wissen offenbart, da dieses eine wissenschaftlichen Anspruch hat, gehört es auf den Scheiterhaufen. Allerdings muss zuvor geklagt werden, damit die Inquisition ihr Werk beginnen kann. So die Klage erhoben, institutionell zum Schein wissenschaftlich begründet, beginnt die Vernehmung mittels diverser Unterstellungen, auch in dem sich vorgeblich wissenschaftlich distanziert, mit der Forderung, dass die Beklagten diese beweisen müssen, in dem sie zumindest einem Galilei gleich widerrufen. So der Beitrag geteilt, gab es die verschiedensten Kommentare, so auch einen von mir:     

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Interessante Gedanken, aber was ist eigentlich ein Medienmensch?

Medien und solche die es sind, gibt es etliche, sie werden gebraucht und auch missbraucht, sie haben einem Zweck zu dienen und regen gelegentlich zum Nachdenken an, wie zum Beispiel auf Facebook gefunden. Interessante Gedanken, welche folgenden Kommentar meinerseits angeregt: 

Interessante Gedanken, aber was ist eigentlich ein Medienmensch?

Medien, was so alles Medien sind, Massenmedien zum Beispiel und ein Medium ist ein Vermittler, allerdings ist durchaus die Frage berechtigt, wessen Geistes Kind es, sie oder er ist/sind.

Ein Menschen, welcher vermeintlicher Weise ein Medium, also Vermittler ist, gut, aber ein Medienmensch? Durch die Medien gezeugt, die Medien zeugend, Medien ein Produkt menschlichen Seins, sicher, Mensch Produkt der Medien? Ja was Medien auch immer zu vermitteln haben, oder ist es das Medium, welches vermittelt und so zum Beispiel der Massenmanipulation dienlich, die Medien ein Mittel zum Zweck? Die herrschende Ideologie ist immer die Ideologie der Herrschenden und das bekanntlich unabhängig davon, welche Mittel zur Vermittlung dieser Ideologie genutzt werden. Was ist aber der Medienmensch? Jener, welcher Medien gestaltet, wenn diese als Form und Mittel der Vermittlung gesehen werden, gibt ja auch den Beruf des Mediengestalters, aber der Medienmensch? 

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… allerdings kräftig gegen den Baum geknallt …

Die Welt ist rund, oder eine Kugel, die Erde zumindest ein Kugel ähnliches Gebilde, die Planetenbahnen ziehen ihre Runden in Form einer Eklipse um die Sonne und die ist Bestandteil einer Galaxie und diese wiederum ist eine von vielen, unendlich vielen Galaxien, oder so ähnlich. Aber vielleicht ist die Erde doch eine Scheibe, die Antipoden leben auf der anderen Seite und die Himmelsglocke mit ihren Schalen, an welchen Sonne, Mond, Planeten und Sterne befestigt sind, dreht sich um die Erde. Erkenntnisprozess rückwärts sozusagen, in jedem Fall entsteht der Eindruck wenn aktuelle Diskussionen und Auseinandersetzungen betrachtet werden. Da prallen absolute Gegensätze aufeinander, Diskussion gibt es eigentlich nicht, ein Dogma prallt auf das andere, schwarz – weiß, gut – schlecht, links – rechts sollen es regeln, in dem ein absoluter Gegensatz manifestiert. Vernunft ist fehl am Platz, Menschen welche zur Vernunft neigen, haben es nicht einfach, werden sie in der Regel doch von beiden Seiten des absoluten Gegensatzes bekämpft.

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Demo in Berlin?

In Berlin soll es eine Demo geben und diese wurde von den Behörden verboten, weil bei der letzten Demo gleichen Ansinnens gegen Regeln verstoßen, gegen welche demonstriert und protestiert. Und so hat jede Demo ihren Zweck, ein Ziel und es sammeln sich nicht umsonst Menschen, erkannte, gemeinsame Interessen zu vertreten. 

Das Verbot wird reichlich diskutiert, für und wieder werden Menschen gegeneinander ausgespielt und überhaupt ist die Demo zu diskreditieren, in dem die üblichen Verdächtigen extremistischen Seins als Aufrufer publiziert werden. Da kursieren die verschiedensten Schlagwörter und Zettelchen im a-sozialem Netz. Gelegentlich wird auch auf mediale Berichte verwiesen, welche sich mit Art und Weise des Verbotes, mit Begründungen des selben auseinandersetzen. Zu einem solchen verlinkten Beitrag findet sich eine interessante Diskussion, welche nicht nur durch Schlagwortanalyse glänzt, sondern wo auch ganze Sätze zu lesen sind. In einem kleinen Beitrag werden die Maßnahmen verteidigt auch mit der Begründung, “der Staat muss alle schützen”. Das Schutzbedürfnis ist groß und mit Schutz wird heute vieles begründet, auch die Entmündigung und Entfähigung des eigenen Volkes, so werden die Menschen zu Schutzbefohlene erklärt und in Watte gepackt bis sie sich nicht mehr selbstständig bewegen können. Mit einem vorgeblichen Schutzbedürfnis lässt sich heutzutage so ziemlich jede Schweinerei gegen Menschen rechtfertigen, bis zum Abwurf von Bomben auf fremde Städte. Letzteres hat übrigens mit den ergriffenen Maßnahmen im Zusammenhang mit einem Virus etliches gemein, so führt beides zur Produktivkraftvernichtung im Sinne der Kapitalakkumulation zum Zwecke der Profitmaximierung trotz Wirtschaftskrise. Mit der verkündeten Viruskrise gelingt es zumindest einen Schleier über die aktuelle Wirtschaftskrise zu legen, die Folgen der Wirtschaftskrise umzuverteilen und zu sozialisieren. Die Wirtschaft wird gezielt runter gefahren, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass es anschließend weitergehen kann, wie vordem und das für die Kräfte des Kapitals günstigeren Voraussetzungen.          

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Ein Mahnmal geschändet.

Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtete über die  Schändung eines Mahnmals in Chemnitz und dieser Bericht wurde mit Bemerkung auf Facebook geteilt, zum geteilten Beitrag schrieb ich folgenden Kommentar.    

Der Umgang mit der Geschichte ist vorgegeben und er war in der DDR ein grundsätzlich anderer, als in der BRD. In der DDR wurde sehr wohl differenziert und ursächliches historisch und interessenbezogen bestimmt, in der BRD gab und gibt es eigentlich nur zwei offizielle und grundsätzliche Richtungen im Umgang mit dieser Geschichte, sie wechseln und ergänzen sich als Einzeltäterschaft und gipfeln in des Führers Schuld, welche in die zweite Richtung führte, in die Kollektivschuld der Deutschen, da diese ja angeblich mittels einer Wahl Hitler an die Macht halfen, hielten und anschließend fleißig mit marschierten, als es in den Krieg gegangen.

Anschließend wuschen im Westen viele Täter ihre Hände in Unschuld, da sie sich auf vermeintlichen Befehlsnotstand beriefen und den Opfern wurde die Schuld aufgebürdet. 

Und so ist das Denken heute oft wieder in einfache Schemen verfangen, gut – böse, rechts – links und kann sich in metaphysischen Kreisläufen austoben, in welchen schwer zu sagen ist, wo auf der Kreisbahn nun rechts oder links ist, wer ist vorne, wer ist hinten und so geht das Gleichgewicht verloren, wenn der eine Antipode den anderen einholt, ohne diesen jedoch überholen zu können. Und auf der zweidimensionalen Kreisbahn gibt es nicht einmal einen Platz für Oben oder Unten, von Klassen und Schichten ganz zu schweigen. …  Weiterlesen „Ein Mahnmal geschändet.“

Herausgeberlesung – Peter Hacks – Marxistische Hinsichten, Politische Schriften 1955 – 2003

Freitag, 21.08.2020, 19:00 Uhr – Herausgeberlesung und Diskussion mit Heinz Hamm
Marxistische Hinsichten von Peter Hacks, Politische Schriften 1955 – 2003
Lesung im Saal Kulturzentrum Reichenstraße, Reichenstraße 1, 06484 Quedlinburg
„Warum schafften sich die sozialistischen Staaten ab? Was könnte, müßte man besser machen für dauerhaften gesellschaftlichen Fortschritt? Zu diesen Fragen konzipierte Peter Hacks sein letztes Großprojekt „Marxistische Hinsichten“, Resultat lebenslanger Beschäftigung mit politischen Gegenständen. Der vorliegende Band versammelt erstmals die gesamte Bandbreite der politischen Publizistik inklusive des bisher unerschlossenen Nachlasses – ein Fundus für die Hacks-Forschung und Diskussionsgrundlage weit darüber hinaus. Peter Hacks (1928-2003), promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Autor von Dramen, Essays, Gedichten und Kinderbüchern. Ausgezeichnet mit zahlreichen Literaturpreisen. 1972 wurde Hacks in die Akademie der Künste gewählt, aus der er 1991 austrat.“ (Klappentext)

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Wenn zwei das gleiche tun, ist das lang noch nicht dasselbe …

Auf Facebook wurde ein Beitrag zu einem Beitrag geschrieben, interessant zu lesen und anregend für folgende Gedanken:  

Fünf Gedanken zum gegenständlichen Text.

1.)    Paracelsus soll wohl einst festgestellt haben, ob es Gift ist, oder Medizin, entscheidet die Dosis, liegt letztlich in der Hand des Anwenders und ähnlich verhält es sich mit modernen Technologien. In der DDR wurde in diesem Zusammenhang von Schlüsseltechnologien gesprochen. Ob diese dem Menschen nutzen oder schaden, ist dem Interessen der Menschen geschuldet, welche sie anwenden.  Weiterlesen „Wenn zwei das gleiche tun, ist das lang noch nicht dasselbe …“