Ein Mahnmal geschändet.

Der Mitteldeutsche Rundfunk berichtete über die  Schändung eines Mahnmals in Chemnitz und dieser Bericht wurde mit Bemerkung auf Facebook geteilt, zum geteilten Beitrag schrieb ich folgenden Kommentar.    

Der Umgang mit der Geschichte ist vorgegeben und er war in der DDR ein grundsätzlich anderer, als in der BRD. In der DDR wurde sehr wohl differenziert und ursächliches historisch und interessenbezogen bestimmt, in der BRD gab und gibt es eigentlich nur zwei offizielle und grundsätzliche Richtungen im Umgang mit dieser Geschichte, sie wechseln und ergänzen sich als Einzeltäterschaft und gipfeln in des Führers Schuld, welche in die zweite Richtung führte, in die Kollektivschuld der Deutschen, da diese ja angeblich mittels einer Wahl Hitler an die Macht halfen, hielten und anschließend fleißig mit marschierten, als es in den Krieg gegangen.

Anschließend wuschen im Westen viele Täter ihre Hände in Unschuld, da sie sich auf vermeintlichen Befehlsnotstand beriefen und den Opfern wurde die Schuld aufgebürdet. 

Und so ist das Denken heute oft wieder in einfache Schemen verfangen, gut – böse, rechts – links und kann sich in metaphysischen Kreisläufen austoben, in welchen schwer zu sagen ist, wo auf der Kreisbahn nun rechts oder links ist, wer ist vorne, wer ist hinten und so geht das Gleichgewicht verloren, wenn der eine Antipode den anderen einholt, ohne diesen jedoch überholen zu können. Und auf der zweidimensionalen Kreisbahn gibt es nicht einmal einen Platz für Oben oder Unten, von Klassen und Schichten ganz zu schweigen. …  Weiterlesen „Ein Mahnmal geschändet.“

Gedanke eines „Tagelöhners“ zum Tag.

Heute wird oft gemeint, dass es keine Tagelöhner hierzulande mehr gebe, aber das ist ein Irrtum, meistens werden diese als Selbstständige bezeichnet, sind allerdings gezwungen ihre Arbeitskraft je nach Nachfrage Stunden- oder auch Tageweise zu verkaufen. Die gegenwärtige Situation ist für viele von ihnen mit verheerenden, existenziellen Folgen verbunden. Zu ihnen gehören verschiedene Dienstleister, Handwerker, aber auch künstlerisch, kulturell tätige Menschen.
Gestern wurde ich auf einen interessanten Text aufmerksam gemacht, er ist interessant, regt zum Nachdenken an und es hat Spaß gemacht ihn zu lesen. Heute musste ich anderen Ortes etwas warten und vertrieb mir die Zeit in dem ich folgendes Memo in mein Telefon tippte:
Was ist politisch korrekt? Eine interessante Frage und vor allem aktuell. Anständig soll sich Mensch verhalten und nicht anstößig, nur was ist anständig und was anstößig und bedarf es nicht oft des Anstoßes um zum Beispiel etwas zu verändern? Ohne Anstoß keine Veränderung, ohne Veränderung keine Entwicklung und wie werden Erkenntnisse gewonnen?
Der Ruf nach politischer Korrektheit erschallt in der Regel am lautesten, wenn erkannter Weise etwas verändert werden müsste, aber dieses von den Vertretern, und der durch diese vertretenen, nicht gewollt ist. In solchen Fällen ist es üblich die Form zum Inhalt zu erklären und zur politischen Korrektheit zu ermahnen.
Allerdings lasse deinem Gegner bestimmen mit welchen Waffen du kämpfst, und du hast verloren! Quintessenz aus 1 Samuel 17

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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, …

Auf der Facebookseite der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, ein landeseigenes Propagandainstitut, fand ich einen Beitrag verlinkt, welcher sich mit der Kritik eines Landesbischofs an einen “DDR Vergleich zu Religionsfreiheit”, im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Viruskrise beschäftigt, welcher nach Aussagen des Landesbischofs daneben sei.

Nun ist mir ein solcher Vergleich noch nicht zu Ohren gekommen, allerdings durchaus verständlich, wird doch heutzutage gern verglichen, ob es passt oder nicht, ein Vergleich lohnt sich immer, unterstellt er doch zumindest einen Schimmer Alternative, zu hinterfragen bleibt allerdings der Sinn und festzustellen, wer, in welchem Zusammenhang und in wessen Interesse einen solchen Vergleich angestellt. Das Thema Religionsfreiheit ist sicher interessant, allerdings in Verbindung mit der gegenwärtigen Viruskrise, welche taugt die aktuelle Wirtschaftskrise zu verschleiern und dazu noch eine Krise der herrschenden Politik in diesem Land offenbart, zumindest fragwürdig. 

Über die Rolle und Bedeutung der Kirchen im Staat, einst und heute und überhaupt, auch im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Krisen, nachzudenken macht Sinn. Insbesondere weil auch innerhalb der Religionsgemeinschaften die Standpunkte zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation sehr verschieden sind.  

Und so schrieb ich zum Beitrag folgenden Kommentar, wobei der Text zwischen den Sternchen* im Kommentar nicht veröffentlicht:  Weiterlesen „Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, …“

Wenn zwei das gleiche tun, ist das lang noch nicht dasselbe …

Auf Facebook wurde ein Beitrag zu einem Beitrag geschrieben, interessant zu lesen und anregend für folgende Gedanken:  

Fünf Gedanken zum gegenständlichen Text.

1.)    Paracelsus soll wohl einst festgestellt haben, ob es Gift ist, oder Medizin, entscheidet die Dosis, liegt letztlich in der Hand des Anwenders und ähnlich verhält es sich mit modernen Technologien. In der DDR wurde in diesem Zusammenhang von Schlüsseltechnologien gesprochen. Ob diese dem Menschen nutzen oder schaden, ist dem Interessen der Menschen geschuldet, welche sie anwenden.  Weiterlesen „Wenn zwei das gleiche tun, ist das lang noch nicht dasselbe …“

These: zur Bedeutung der DDR für den allgemeinen Wohlstand in der BRD und die Folgen ihres Untergang.

Der allgemeine, relative Wohlstand in der BRD, war solange sicher, solange es die DDR gegeben hat. Mit Untergang der DDR wurde der Sinkflug des allgemeinen, relativen Wohlstands in der BRD eingeleitet, die Löhne wurden im Verhältnis abgesenkt, das Rentenniveau befindet sich im permanenten Sturzflug, es wurde ein zwei Klassen Gesundheitssystem etabliert und es werden wieder Kriege geführt, die alte und neue Armut befinden sich im ständigen Wachstum. Und neuerdings wird mit Notstandsverordnungen das Land regiert, um die Folgen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf die Masse der Bevölkerung abzuwälzen!

Der jammernde Wessie und eine These.

Ein Beitrag in der MZ, um Bereicherung auf Kosten der Bürger der DDR ist es gegangen, nicht offensichtlich, offensichtlich wurde das Problem anders angegangen, die Leiden eines Forstwirtes wurden geschildert. Nur wie ist der Forstwirt zu seinem Eigentum im Harz gekommen? Er hat es erworben, nach 1990 und sich damit einen Lebenstraum erfüllt, für viele Ostdeutsche wurden die Ereignisse nach 1990 zum Albtraum, manch einer konnte auch profitieren und von diesen Ereignissen partizipieren, auch wenn dafür gelegentlich in den Anus so manchen Wessis gekrochen werden musste. Das Anusraupenprinzip förderte manche Kariere, allerdings leben Anusraupen in der Regel im Dunkel, so dass sie selbst von Lichtblicken verschont bleiben.

Der Forstwirt im Beitrag war kein Ostdeutscher, er konnte günstig Wald erwerben und sich so auf Kosten der DDR-Bürger bereichern. Nun hatten zwei heiße Sommer und ein Käfer seinem alten Wald kräftig zugesetzt, so das er mit den Folgen zu kämpfen hat. Sicher gehört er nicht zu den großen Profiteure des ausschlachten von DDR-Volksvermögen, er ist nur ein kleiner Schmarotzer, aber sein Beispiel ist durchaus bezeichnend. 

Drei Texte habe ich geschrieben, sozusagen eine Triologi, welche unter der Überschrift eines der Beiträge zusammengefasst werden könnte.

Der jammernde Wessie, übrigens eine Eigenschaft, welche etliche Ostdeutsche von Westdeutschen sehr schnell gelernt haben.  

1.)    … die Sorgen und Nöte eines Forstwirtes … Weiterlesen „Der jammernde Wessie und eine These.“

Was ist richtig, was ist falsch, was ist Wahrheit, was ist Dichtung?

Die Standpunkte sind verschieden, gehen zum Teil weit auseinander und wie üblich wird oft beharrt auf den eigenen Standpunkt. Zweifel ist ohnehin unbeliebt, entweder oder und das gelegentlich in Extremen zugespitzt. Nun bin ich ein beständig zweifelnder Mensch, welcher dazu neigt alles in Frage zu stellen und zu hinterfragen. Das hat zumindest einen Vorteil, es wird vieles gelesen und gehört, auch und vor allem gegensätzliches. Und da gibt es eine ganze Reihe von Meinungen, es gibt auch Wissen, welches verkündet wird und gelegentlich sogar bewiesen und es gibt Glauben, an dieses und an jenes, an das was Medien berichten, an das was dem eigenen Standpunkt am nächsten kommt, mit der eigenen Meinung übereinstimmt usw. usf. und nicht bewiesen werden muss, weil geglaubt, eventuelle weil es nicht bewiesen werden kann.

Wissen oder Glauben könnte so eine Frage sein, wobei Wissen des Beweises bedarf, geglaubtes nicht, wer glaubt zweifelt selten, wer wissen möchte, kommt um den Zweifel nicht herum, der Zweifel ist die Kraft die Treibt, Erkenntnis soll er bringen und hinter jedem Zweifel stecken Widersprüche, die Triebkräfte historischen Seins. Weiterlesen „Was ist richtig, was ist falsch, was ist Wahrheit, was ist Dichtung?“

Verirrt, verwirrt und nicht geirrt!?!

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Bildschirmfoto 2020-02-27 20:12 Uhr

Gelegentlich sind die Wege im asozialem Netz etwas verworren und Freundschaften auf Facebook sind nicht immer das, was im allgemeinen als solches zu bezeichnen wäre, einige Menschen sind einem nur aus dem Netz bekannt, andere wiederum persönlich, mehr oder weniger. Und so hatte ein Bekannter aus dem wirklichen Leben auf Facebook einen Link geteilt, welchen ich kommentierte. Dachte ich jedenfalls, aber weit gefehlt, er hatte nur einen Beitrag kommentiert, welcher mir allerdings angezeigt wurde und den ich so in fälschlicher Annahme kommentierte. Auf den Kommentar wurde geantwortet und ich musste feststellen, dass ich mich auf der Facebook-Seite des verursachenden Politikers befand. Im Normalfall hätte ich dort sicher nicht kommentiert, aber da nun geschehen und Reaktion erfahren, folgten mehrere Beitrage, welche gut zeigen wie heute Auseinandersetzungen oft geführt werden. Die gegenständliche Aussage kann dem Beitrag begleitenden Bildschirmfoto entnommen werden.

Aber der Reihe nach, mein ursprünglicher Kommentar und die darauf folgenden:
T. L. Einmal davon abgesehen, dass es eine ganze Reihe von Sanktionen gegen Russland schon gibt, marschiert die NATO gegenwärtig an der russischen Grenze auf, da kommt es gerade recht, dass das NATO-Mitglied Türkei den Krieg in Syrien verschärft und sich schützend vor die dortigen Terroristen stellt.

Weiterlesen „Verirrt, verwirrt und nicht geirrt!?!“

… wenn Geschichte orakelt und gedichtet …

Einen alten Schmierzettel gefunden, einige der Texte wurden im Blog veröffentlicht, vieles allerdings nicht, in der Regel handelt es sich dabei um Kommentare, welche zu Beiträgen an anderer Stelle hinterlassen wurden. Die Themen sind verschieden und ihre Aktualität gegeben, wie es gebraucht wird und welche Sau es gerade gilt durchs Dorf zu treiben, Ablenkung ist angebracht, besonders wenn offizielle Institutionen zum Sturm blasen und mit vermeidlicher Aufklärung winken. Aufklärer sind schnell zur Stelle, gibt es doch für jedes Thema Spezialisten und Experten, besonders für Themen welche sich gut prostituieren lassen, in dem ihnen Dominas zugesprochen. So als Peitsche geführt und mit Knall erschreckt, manch Monster erst zum Leben erweckt! Eine solche Peitsche ist der Antisemitismus, in der Handhabung geübt, kreist sie über den Köpfen, gelegentliche schwunghaftes abbremsen und zurückziehen erzeugt so manchen Knall. Die Menschen so erschreckt, wird Angst vor der Peitsche erweckt, keiner möchte getroffen werden, die Spuren eines Treffers kommen einem Kainsmal gleich, es wirkt mystifizierend und eigentlicher Aufklärung wird der Zugang verwehrt.

Und so gibt es Veranstaltungen, über welche berichtet, insbesondere wenn Geschichte orakelt und gedichtet, also etwas umgeschichtet berichtet. Zu solch einem Beitrag schrieb ich folgenden Kommentar: Weiterlesen „… wenn Geschichte orakelt und gedichtet …“

Ein komplexes Thema, … ein Kommentar

Auf Facebook wurde auf einen Beitrag verwiesen und aus diesem zitiert. Allerdings war das Zitierte wenig geeignet den Beitrag zu spiegel, konnte ich feststellen, als ich den Beitrag gelesen. Nach dem lesen schrieb ich unteren wiedergegebenen Kommentar und veröffentlichte diesen zum Zitat. Anschließend las ich einen zweiten Beitrag und löschte den Kommentar wieder, habe drüber geschlafen und ihn heute erneut am ursprünglichen Ort wie folgt veröffentlicht.
Es ist interessant, das Zitat verwirrte mich, ich habe gelesen, den Beitrag welchen es entstammt und schrieb in der Nacht einen Kommentar, lass die weiteren Beiträge der Beilage und löschte den Kommentar wieder, … Nennt sich vielleicht Entwicklung, oder Erkenntnis? Egal, ich habe drüber geschlafen … mein ursprünglicher Kommentar:

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